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Frankfurt, 20. April 2023

Das Imperium schlägt zurück

Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die US-Aktienmärkte den Rest der Welt um 277 % übertroffen. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem durch den Technologiesektor. Die Frage nach dem Warum bleibt. Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, nennt vier wesentliche Gründe für diese relative Entwicklung: „Zum einen hatte sich nach der Finanzkrise das Verhalten der Investoren geändert. Sie setzen eher auf wachstumsstärkere und weniger kapitalintensive Branchen. Auch der Zufluss von Geldern in nachhaltig orientierte Wertpapiere, von dem vor allem nicht-zyklische, nicht-industrielle Unternehmen profitiert haben, spielte eine Rolle. Ein weiterer Faktor waren die seit zwei Jahrzehnten sinkenden Zinsen mit der Folge von erhöhten relativen Barwerten bei wachstumsstarken Unternehmen, was deren Attraktivität ansteigen ließ. Und schlussendlich darf die globale Technologieführerschaft und Marktmacht der sogenannten FAANG-Unternehmen (Meta (ehemals Facebook), Apple, Amazon, Netflix (mittlerweile eher NVIDIA) und Alphabet (ehemals Google)) nicht unterschätzt werden.“

„Durch die Rallye sind die Unternehmen zu absoluten Indexschwergewichten mutiert, kein ETF kommt an diesen Titeln vorbei“, betont der Fondsmanager. Der Trend zum passiven Investieren habe in gewisser Weise eine sich selbst erfüllende Prophezeiung begünstigt, die in einigen Fällen zu extrem hohen Bewertungen geführt hat.

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Frankfurt, 19. Januar 2023

Aktienselektion 2023: Auf die passende Kennzahl kommt es an

Vieles spricht bei der Aktienanlage 2023 für ein stark selektives Portfolio in global erfolgreiche Unternehmen – mit besonderem Augenmerk auf Europa und die passende Aktienbewertungskennzahl. Der generelle Vorteil Europas liegt in seinem grundsätzlichen Nachholpotenzial in den Bereichen Infrastruktur und Technologie. Dieses Potenzial ist Segen und Fluch zugleich, weil Interventionen durch die Politik zu erwarten sind. Insofern ist ein Übergewicht zwar gerechtfertigt – Aktien sind jedoch mit Sorgfalt selektiv zu wählen.

Ein weiterer wichtiger Faktor: Weltweit verstärken sich die Tendenzen einer konjunkturellen Abkühlung. Gerade in Phasen einer Wachstumsschwäche werden von Investoren wachstumsstarke Unternehmen gesucht und bevorzugt – also jene Unternehmen, die 2022 angesichts des veränderten Zinsregimes erheblich unter Druck gerieten. Trotz massiver Korrektur sind diese Werte auch heute noch nicht günstig, wir erachten es jedoch für wahrscheinlich, dass sich im Jahresverlauf 2023 neben strukturellen Sondersituationen auch wieder wachstumsstarke, qualitativ hochwertige Marktführer durchsetzen können.

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Frankfurt, 17. Oktober 2022

Aktien: Geschäftsmodell vor Notenbank

Zum Ende des dritten Quartals sind die Aktienmärkte der wichtigsten weltwirtschaftlichen Regionen USA, Europa und China in ihrer Heimatwährung mit durchschnittlich mehr als 20% im Minus – einige Börsen markieren drei Quartale in Folge eine negative Wertentwicklung. Für Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, liegen die Herausforderungen am Aktienmarkt in den vergangenen politischen Versäumnissen und Entscheidungen der Notenbanken begründet: „Die kostenfreie Versicherung der Notenbanken scheint offenbar gekündigt und es hat eine Marktbereinigung begonnen, die nicht ohne Nebenwirkungen und Folgeverwerfungen bleibt.“ Er sieht aber bereits erste Anzeichen für eine Normalisierung des Marktes.

Die Kombination aus ansteigender Inflation, ansteigenden Zinsen und ansteigenden Rezessionswahrscheinlichkeiten ist laut Böckelmann ein Giftcocktail für Aktienmärkte. Fast drei Jahrzehnte blickten diese auf sinkende Zinsen und deren positiven Nebenwirkungen: Mit den Zinsen sank der Diskontierungssatz zukünftiger Gewinne der Unternehmen, was den rechnerischen Barwert erhöhte und gleichzeitig kam TINA (There Is No Alternative) auf. „Aktien wurden angesichts der nicht mehr für ihre Risiken kompensierenden Zinsmärkte immer attraktiver“, so der Finanzexperte. Auch die Notenbanken spielten eine Rolle: „Sie fungierten als Vollkaskoversicherer in Krisenzeiten. Jeder Krise – von der Finanzkrise 2008 über die Eurokrise 2011 bis hin zur Pandemie in 2020 – wurde mit einer monetären Geldschwemme begegnet. Sätze wie ‚never fight the Fed‘ oder ‚die Flut hebt alle Boote‘ untermauerten ein scheinbar müheloses und weniger risikoreiches Investieren in Aktien, immer höhere Bewertungen ließen sich rechtfertigen“, beschreibt der Portfoliomanager die Situation.

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Frankfurt, 4. Mai 2022

Realität beeinflusst Kapitalmärkte

„Wir bleiben bei unserer Strategie, konzentriert in hohe Qualität zu investieren – Wertschwankungen sind dabei im Rahmen der eigenen Risikotragfähigkeit auszuhalten“, sagt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, mit Blick auf die Kaptalmärkte. Der Experte ist überzeugt, dass es neben US-Dollar, US-Staatsanleihen und Gold als sichere Häfen für einen gewissen Prozentanteil des liquiden Vermögens kaum Alternativen zu Aktien gibt. Der Monat April war für konservative Anleiheinvestoren einer der schlimmsten der Börsengeschichte – langlaufende Europäische Staatsanleihen verloren seit Jahresbeginn mittlerweile mehr als 15 % an Wert und an der Barliquidität nagt die Inflation.

Generell war der April für Kapitalmarktteilnehmer in vielerlei Hinsicht ein schwarzer Monat. Böckelmann gibt jedoch zu bedenken: „Der starke Kursanstieg der Krisenwährung US-Dollar gegenüber dem Euro von satten 5 % führt zu einer Verzerrung der Wahrnehmung. So verlor der Weltaktienmarkt MSCI Welt in seiner Währung USD heftige -8,31 %, in EUR jedoch „nur“ -3,29 %. Wie schlimm der Monat war, hängt also vor allem davon ab, durch welche Währungsbrille man die Börsenwelt betrachtet.“ Während US-Investoren einen der schwersten Einbrüche bei Aktien seit der globalen Finanzkrise 2008 erlebten, zeichnete der Monat für europäische Investoren nur eine Fortführung des seit Jahresbeginn vorherrschenden Abwärtstrends.

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Frankfurt, 4. April 2022

Das Prinzip Hoffnung: Opfer der historischen Zäsur?

Nach Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, treiben auch die positiven Pandemie-Erfahrungen aus dem Jahr 2020 die Märkte zu einer „scheinbar paradoxen Entwicklung“. Internationale Aktienindizes notieren derzeit höher als vor der russischen Invasion – trotz einer sich neuerdings deutlich verschlechternden Rohstoff- und Energieversorgung und der andauernden Inflation. „Dabei ist naheliegend, dass die langfristigen Folgen der Pandemie und des Krieges in dieselbe negative Richtung wirken – stagflationär, da im höchsten Maße de-globalisierend“, urteilt der Experte.

Zu Beginn der Pandemie folgte den historisch schnellen wie hohen Kurseinbrüchen eine ebenso schnelle und zu neuen Höchstständen treibende Erholung, die ihre Ursache neben Impferfolgen vor allem in den konzertierten Hilfsaktionen von Notenbanken und Regierungen fand. „Insofern erleben wir aktuell eine Art Déjà-vu basierend auf Vertrauen in Notenbanken und Politik, man werde eine drohende Rezession schon abwenden. Zumindest erfährt das Hoffnungsszenario von nur ‚temporären Verwerfungen‘ analog 2020 erneut große Beliebtheit“, so Böckelmann.

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Frankfurt, 2. März 2022

Der Markt fällt – aber weich

Durch den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine erleben auch die Kapitalmärkte einen Aufprall in der Wirklichkeit. „Doch dieser Aufprall fällt trotz denkbarer und teilweise angedrohter weiterer Eskalationsstufen bislang vergleichsweise weich aus“, urteilt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Der Krieg an der Ostgrenze der Europäischen Union und NATO scheint die seit Jahresbeginn zunächst wegen Inflation und Zinsängsten gesehenen Kurseinbrüche nicht signifikant zu verstärken.

Dennoch drohe eine ständige Neubewertung der Situation, weiß der Finanzexperte: „Stand heute betrachten die Kapitalmärkte den Krieg als regionalen Konflikt. Offenbar herrscht Zuversicht, dass die weltwirtschaftlichen Auswirkungen begrenzbar und überschaubar bleiben und auch jede weitere militärische Eskalation unterbleibt.“

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Frankfurt, 25. Januar 2022

Growth out – Value in?

Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, ist überzeugt, dass selektive Value-Investoren dieses Jahr profitieren könnten. Der Marktfokus lag über Jahre vor allem auf Growth-Titeln, was nach dem Experten neben beeindruckendem Wachstum auch zu dominanten Indexgewichten und relativ hohen Bewertungen führte.

Laut Böckelmann schien dabei die historische Favorisierung und Überlegenheit der Value-Titel empirisch belegt. Mit der Finanzkrise änderte sich das Investorensentiment – attraktiv waren nicht mehr günstige, zyklische Unternehmen mit hohem Substanzwert, sondern dynamische Wachstumsunternehmen, die oftmals weniger zyklisch sind. „Kapitalströme favorisierten seither nicht mehr den langjährigen Ausbau von Ölfeldern oder Rohstoffminen, sondern den schnelleren Dollar mit Geschäftsmodellen im Internet. Die Folge ist, dass ein Großteil der IT-Unternehmen vor allem in den US-amerikanischen Aktienindizes ein beeindruckendes Gewicht mit teils astronomisch hohen Bewertungen erreicht hat“, beschreibt Böckelmann die Situation.

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Frankfurt, 4. Oktober 2021

Selektiver Optimismus

Widersprüchliche Entwicklungen kennzeichnen das Marktumfeld, die immer wieder zu Wertschwankungen und Favoritenwechseln in allen Anlageklassen führen. Zum einen treffen relativ hohe Marktbewertungen und Erwartungen in vielen Segmenten auf ein abflauendes Wirtschaftswachstum nach einer bisher rasanten Erholung. Zum anderen trifft eine historisch hohe Inflation auf Notenbanken, die nicht gegensteuern wollen oder können. „Die Einordnung der weiteren inflationären Entwicklung in Verbindung mit der globalen Zinspolitik der Notenbanken bleibt die wesentliche Stellschraube für die weitere Perspektive der Kapitalmärkte“, sagt Thomas Böckelmann, dem leitenden Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch.

Die Unsicherheiten der über Jahre hinweg verwöhnten Marktteilnehmer resultieren unter anderem aus jüngsten Erfahrungen mit der Politik, die sich in ernüchternder Weise oftmals bewusst gegen ökonomische Gesetze zu stellen scheint. So verfolgt beispielsweise China seine Ziele konsequent – auch wenn es zu Marktverwerfungen kommt. „Der Börsenwert chinesischer Aktien ist in der Folge 1.500 Mrd. € gefallen. Zwar scheinen die heftigen Marktreaktionen im Ausmaß übertrieben, auch das Management der aktuellen Immobilienkrise um Evergrande scheint erfolgreich deren Ansteckungsgefahr zu begrenzen, dennoch ist internationales Anlegervertrauen in Teilen verloren“, so Böckelmann.

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Frankfurt, 2. September 2021

Keine Marktwirtschaft? Keine Lösung!

Verliert die Europäische Zentralbank (EZB) ihre politische Unabhängigkeit? Dass auf diese Gefahr einiges hindeutet, davon ist Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch überzeugt: „Die Pandemie hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass viele Akteure mehr Regulierung und mehr Bürokratie mit Problemlösung verwechseln. Vorläufige Höhepunkte sind beispielsweise Forderungen nach einer Vergemeinschaftung von Impfpatenten, faktische Verbote ganzer Geschäftsmodelle sowie die Erklärung des Klimaschutzes zum erweiterten Ziel der EZB."

Die politische Unabhängigkeit der Notenbank ist ein wichtiges Wesensmerkmal der Währungsunion, die jüngsten geldpolitischen Aktivitäten und der Ausbau der Ziele im Sinne von mehr „Finanzstabilität“ hingegen könnte die EZB mittel- bis langfristig in einen unangenehmen Spagat zwingen. Die EU-Finanzminister basteln bereits an einem neuen Rahmenwerk für eine Währungsunion, in dem die originären Stabilitätskriterien (bekannt als Maastricht-Kriterien, die aktuell nur Luxemburg als einziges Land erfüllt) wohl als anachronistisch betrachtet und eine geringere Rolle spielen werden. „Die EZB, mittlerweile größter Kreditgeber ihrer Eigentümer – der Eurostaaten –, droht nachhaltig zum Selbstbedienungsladen zu werden. Die jüngst erfolgte Ausweitung der Inflationsziele hat bereits einen faden Beigeschmack – so lassen sich trotz Preissteigerungen die negativen Zinsen weiter rechtfertigen“, stellt Böckelmann fest.

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Frankfurt, 3. August 2021

Von Kontrollzwängen und Kontrollverlusten

Es ist da! Das neue Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB): die Inflationsrate in der Eurozone soll in Zukunft „jährlich zwei Prozent“ erreichen. Ergänzend hierzu darf die EZB zeitweise sogar „moderat über dem Zielwert“ liegende Inflationsraten akzeptieren – ein sogenanntes symmetrisches Inflationsziel. Das ist das Ergebnis der über ein Jahr dauernden Analysen der hausinternen Strategieüberprüfung (Strategic Review).

Das ist nicht für jeden von Vorteil. „Während Schuldner wie die europäischen Staaten, Unternehmen, aber auch Privathaushalte sowie Besitzer von Sachwerten – zu denen auch Aktieninvestoren zählen – von der jetzt noch aggressiveren Teuerungsratenpolitik der Notenbank profitieren sollten, dürften Sparer hochgradig enttäuscht sein“, ist Zoltan Schaumburger, Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch überzeugt. Der Experte warnt: „Sollte die Europäische Zentralbank das von Christine Lagarde verkündete Ziel in zehn Jahren erreichen, würde dies für Besitzer von Sparguthaben einen realen Vermögensverlust von 20 % bedeuten, 40 % in 20 Jahren und so weiter.“

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Frankfurt, 22. Juli 2021

Die zweite Dimension – das Risiko als Mehrwertindikator

Jahrelang wurden Aktien als Anlageklasse von den Deutschen verschmäht. Mittlerweile ist jedoch eine erfreuliche Entwicklung festzustellen. Doch ein sich abzeichnender Fokus auf Rennlisten allein ist mit Vorsicht zu genießen, weiß Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Eine risikoadjustierte Steuerung durch Qualität und Diversifikation tragen zu einem erfolgreicheren Portfolio bei.

Deutsche Geldanleger sind aus internationaler Sicht ein seltsames Völkchen: In Umfragen wird meist Inflation als größte Bedrohung für das Vermögen genannt, aber 75 % aller Geldanlagen sind dieser schutzlos ausgeliefert – in Bankeinlagen, niedrig verzinslichen Anleihen oder Versicherungen. Dann allerdings, wenn es scheinbar satt Rendite abzuräumen gibt, ist deutsches Anlegergeld nicht weit. Dabei werden genannte Aussichten gerne als Versprechen verstanden, die damit verbundenen Risiken ausgeblendet. Böckelmann hat eine mögliche Erklärung: „In einer weit verbreiteten Wahrnehmung sind Rendite und Risiko zwei Seiten derselben Medaille. Dies ist jedoch falsch. Statistisch sind für eine Einheit Rendite die Akzeptanz von zwei Einheiten Risiko erforderlich. Die langjährige Rendite am Aktienmarkt beträgt etwa 7,5 %, das damit einhergehende Schwankungsrisiko liegt im sehr langen Durchschnitt bei 15 %.“

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Frankfurt, 15. Juli 2021

Von Eid- und Leidgenossen

Die Asset-Management-Branche setzte im zweiten Quartal 2021 ihren Trend nach oben fort und war weltweit im Aufwind. Für diesen Zeitraum wies das aktuell 92 Einzelwerte umfassende Dolphinvest Global Asset Managers Barometer ein Plus von 10,42 % auf und ließ damit den MSCI World Gross EUR, der es auf +6,92 % brachte, deutlich hinter sich.

Regionaler Spitzenreiter waren die nordamerikanischen Vermögensverwalter mit +12,88 %, gefolgt von ihren Pendants in der asiatisch-pazifischen Region mit 9,37 % bzw. in EMEA mit 8,80 %. Zu den Gewinnern unter den börsennotierten Asset Managern weltweit zählte wieder einmal die Gruppe der stark kapitalisierten US-Asset Manager, die auf Private Markets und Listed/Unlisted Real Assets spezialisiert sind. Vom Run auf Finanzwerte im allgemeinen und auf Finanzwerte-ETFs im besonderen profitierten Apollo, Blackstone und andere, während kleinere Asset Manager, die von Finanzwerte-ETFs aufgrund ihrer Größe nicht allokiert werden, sich deutlich abgeschlagen auf den hinteren Rängen im Performance-Ranking wiederfanden. Als einziges europäisches Large Cap konnte sich die schweizerische Partners Group in diesem Segment mit 18,70 % gut behaupten.

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Frankfurt, 20. April 2021

Thematische Aktienselektion – auf die Qualität kommt’s an

Seit den 60er Jahren wird der Blick auf die individuelle Wertentwicklung einer Aktie von der empirischen Einsicht geprägt, die allgemeine Marktentwicklung sei ihr wesentlich bestimmender Faktor. Diese sehr vereinfachende Sicht ist für einen Investor, der sich mit dem Geschäftsmodell seines Zielunternehmens identifizieren will, natürlich unbefriedigend. Ein möglicher Ansatz, qualitativ hochwertige Unternehmen zu entdecken, ist „QGARP“ (Quality Growth At a Reasonable Price).

„Mit der Ausweitung der Rechnerkapazitäten in den 90er Jahren wurde verstärkt nach zahlreichen neuen identifizierbaren Faktoren und Korrelationen gesucht, um neben dem Gesamtmarkt weitere erklärende Einflüsse für die Wertentwicklung einer Aktie empirisch nachzuweisen. Diese Forschung legt die Grundlage für das Investieren nach Faktoren oder Stilen“, erklärt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Wie bei allen zahlenbasierten Wissenschaften komme es darauf an, die Zahlen richtig einzuordnen und vergleichbar zu machen. Mathematiker hätten die Faktoren „Value“ (günstige Bewertung), „Size“ (kleinere Marktkapitalisierung), „Momentum“ (laufender Kurstrend), „Liquidity“ (Marktenge) und „Volatility“ (niedrige Kursschwankungen) als performancerelevant identifiziert. Doch in der gelebten Praxis gebe es keine einheitliche Definition, welche Aktie unter Nutzung welcher Parameter welchem Faktor oder Stil zuzurechnen ist. „Besonders schwierig wird es bei den Faktoren ‚Growth‘ (Wachstumstitel), oder auch ‚ESG‘ (Nachhaltigkeit)“, so Böckelmann.

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Frankfurt, 15. April 2021

Branchenrotation begünstigt Finanzwerte

Die Branchenrotation, die seit dem vierten Quartal 2020 Finanzwerte gegenüber dem breiten Markt nach oben trug, setzte sich auch im ersten Quartal des neuen Jahres fort, wovon insbesondere Banktitel profitierten. Anleger, die an der Finanzwirtschaft partizipieren wollen, sollten sich Asset Manager genauer ansehen.

Jeder Aktienanleger, dessen Portfolio sich am MSCI World ausrichtet, investiert nicht nur in real-, sondern auch in finanzwirtschaftliche Unternehmen. Die Finanzwirtschaft ist als zweitstärkste Position sogar überdurchschnittlich stark im MSCI World repräsentiert. „Die strategische Asset Allokation einer globalen Aktienanlage kommt an einem Exposure in Finanzwerten nicht vorbei“, so Michael Klimek, Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Für die taktische Allokationsentscheidung hinsichtlich der Finanztitel stellt sich die Wahl zwischen Banken, Versicherern sowie Kapitalmarktdienstleistern. Letztere lassen sich entlang der Kapitalmarktstruktur einteilen: Auf der Sellside sind dies Investmentbanken, auf der Buyside Asset Manager und zwischen Buy- und Sellside: Börsen. Hinzu kommen Sonderdienstleister wie Custodians. Die zahlenmäßig größte Gruppe bei den Kapitalmarktdienstleistern sind Asset Manager. „Erträge von Asset Managern sind in der Regel verlässlicher in die Zukunft extrapolierbar als dies bei Investmentbanken der Fall ist, was für die Investmentanalyse bzw. -entscheidung von Vorteil ist“, erklärt Klimek.

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Frankfurt, 19. Januar 2021

Armutsfalle deutsches Geldvermögen – ein Plädoyer für die Aktie

Die Struktur der Vermögen in Deutschland ändert sich seit vielen Jahren kaum: Deutschland ist ein Volk der Mieter und Kontensparer und nicht der Eigentümer und Investoren.

„Dominierende 75 % des Geldvermögens sind in nominalen Werten angelegt, d. h. in Sparbüchern, Festgeldern und mehrheitlich in Zinspapiere investierende Lebensversicherungen. Lediglich 25 % des Geldvermögens haben über Aktien, Fonds und Beteiligungen einen Bezug zu Realwerten und damit zur weltwirtschaftlichen Wertschöpfung und Inflationsschutz“, stellt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, fest. Diese dramatische Tatsache bedarf dringender Korrekturen, wenn man sich nicht als zukünftiger Rentner auf die dauerhafte Kreditaufnahme des Staates und deren Umverteilung zu Lasten zukünftiger Generationen verlassen will. „Leider werden in Deutschland Aktien von Unternehmen, deren Produkte wir täglich wertschätzen, noch immer häufig als Spekulation betrachtet – ein teures Missverständnis“, so Böckelmann.  

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Frankfurt, 13. Januar 2021

Geduld zahlt sich aus: Asset Manager im Aufwärtstrend

Die Corona-Pandemie ging auch bei den Asset Managern nicht spurlos vorbei: Ihr Aufschwung an den Börsen ließ 2020 lange auf sich warten. Finanzwerte insgesamt und damit auch das Gros der weltweit 83 börsennotierten Asset Manager hinkten dem breiten Markt deutlich hinterher. Doch das vierte Quartal 2020  belohnte geduldige Investoren.

 „Waren die Aussichten für die Dienstleistung Asset Management zuvor noch schwer eingetrübt, beherrscht seit Ende September blauer Himmel die Zukunftserwartungen der Anleger an die Investmentbranche. Das bescherte der Gruppe der gelisteten Asset Manager ein sattes Plus von 26,9 % für das vierte Quartal“, freut sich Michael Klimek, Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Damit konnten Asset Manager in den letzten drei Monaten des Jahres nicht nur den MSCI World mit einer Überperformance von 17,6 Prozentpunkten und den MSCI World Financials mit 7,9 Prozentpunkten hinter sich lassen.

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Frankfurt, 20. Oktober 2020

Alleinige Frage nach Value oder Growth nicht zeitgemäß

  • ARC ALPHA Equity Story Leaders-Fonds profitiert von Verschmelzung der Stile Value, Growth und Quality

Aktien seien alternativlos, zumindest für Anleger, die langfristig vom Wertschöpfungspotential der Weltwirtschaft profitieren möchten. „Doch noch immer wird meist die Frage nach dem Value- oder Growth-Ansatz gestellt, als seien diese Stile bzw. Faktoren die einzig zielführenden Performancetreiber im Rahmen einer scheinbar binären Investmentstrategie. Die Realität ist zumindest seit der Finanzkrise 2008 und den Möglichkeiten innovativer Datenverarbeitung weit komplexer“, so Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch.

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Frankfurt, 13. Oktober 2020

Auftrieb für Asset Manager

  • Coronakrise hat große Auswirkungen auf globale Asset-Management-Branche
  • Globale mittel- und langfristige Makrotrends sind weiterhin intakt
  • Performance von Asset Managern im asiatisch-pazifischen Raum sorgt für Lichtblick

Die Asset-Management-Branche trifft es im 3. Quartal 2020 hart. „Die sich verschärfende Coronakrise beschert Unternehmen Liquiditätsengpässe, Privathaushalten mit Kurzarbeitseinkom-men geht es ähnlich und so ist es nicht verwunderlich, dass vielen im Moment nicht der Sinn nach Kapitalanlagen steht“, so Michael Klimek, Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euro-switch. In den USA seien bedingt durch eine hohe Arbeitslosenquote die dort traditionell wichtigen betrieblichen Altersvorsorgepläne betroffen. Die politische Unsicherheit im Vorfeld der US-Wahlen verschärfe die Krisenstimmung im größten Asset-Management-Markt der Welt zusätzlich. In Euro-pa ist es der nahende Brexit, der möglicherweise die global bedeutsame Asset-Management-Branche Großbritanniens treffe. „Trotz der kurzfristigen Entwicklungen denken wir, dass die globa-len mittel- und langfristigen Makrotrends, die die Branche über viele Jahre stützten, weiterhin intakt sind“, erläutert Klimek.

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Frankfurt, 29. Juli 2020

Die Equity Story ist der Ursprung aktiven Managements

Die Debatte um den Sinn aktiven oder passiven Investierens in Aktien hat sich mittlerweile von der Realität wie von der reinen Lehre stark entfernt. „Symptomatisch ist die inflationäre Verwendung des Begriffes ‚Alpha‘, der ausschließlich als Überrendite über eine Marktrendite verstanden scheint – wobei in der Debatte völlig unklar bleibt, nach welchen Kriterien eigentlich der für das Investment richtige ‚Vergleichsmarkt‘ bestimmt werden soll“, sagt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch. Die Befürworter passiven Investierens gehen von einem modellhaften Aktienanleger aus, der mit seinen Motiven, seiner Risikobereitschaft und vor allem seinem zeitlichen Investmenthorizont immer der Struktur und Entwicklung einer gewählten Vergleichsgröße entspricht. Diese Annahme ist genauso realitätsfern wie eine pauschale Bewertung aktiven oder passiven Managements als geeignet oder ungeeignet.

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Frankfurt, 24. Juli 2020

Dienstleister am Kapitalmarkt – eine Equity Story der besonderen Art

  • ARC ALPHA Global Asset Managers-Fonds investiert ausnahmslos in Aktien börsennotierter Asset Manager
  • Globale Makrotrends stützen auch langfristig Wachstum der Asset-Management-Branche
  • Asset-Management-Unternehmen profitieren häufig von einem überdurchschnittlich hohen Beta

Die Frankfurter Vermögensmanagement Euroswitch, die seit mehr als 25 Jahren als Fondsselektor die Leistungen von Fondsmanagern professionell analysiert und bewertet, macht diese Expertise Anlegern nun auf eine andere, neue Weise nutzbar. Der am 1. Juli ins Leben gerufene ARC ALPHA Global Asset Managers-Fonds, von Euroswitch verwaltet und bei Hauck & Aufhäuser in Luxemburg aufgelegt, ist der einzige in Deutschland verfügbare Fonds, der ausnahmslos in Aktien börsennotierter Asset Manager investiert.

„Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen und Staaten sich auch zukünftig an internationalen Finanzmärkten mit Kapital versorgen und Asset Manager als Dienstleister von dauerhafter Nachfrage profitieren. Die Asset-Management-Branche wird trotz, aber auch wegen der technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen ein nachhaltiges Geschäft bleiben“, so Michael Klimek, Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch.

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Frankfurt, 2. Juli 2020

Vermögensmanagement Euroswitch startet zwei neue Aktienfonds

  • Zwei neue Fonds stehen Investoren ab sofort zur Verfügung
  • Fokus beider Fonds liegt auf Wachstums- und Qualitätstitel
  • Langfristig orientierte Investoren finden attraktive Renditechancen

Die Vermögensmanagement Euroswitch bietet seit 1. Juli 2020 die global investierenden Aktienfonds „Arc Alpha Equity Story Leaders“ und „Arc Alpha Global Asset Managers“ an. Die neuen Fonds ergänzen die bewährten Basisstrategien für Individualkunden um zwei rein auf Aktien ausgerichtete Spezialitäten. Die Vermögensverwaltungsgesellschaft kommt damit in Zeiten niedriger Zinsen dem Wunsch risikobereiter Investoren nach, direkt an der weltwirtschaftlichen Wertschöpfung zu partizipieren.

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Bitte beachten Sie, dass die Fact-Sheets erstmalig ab dem 1. August 2020 zur Verfügung stehen.